Erfolgreiches Wochenende für die Schlierseer Turnerinnen und Turnen
Nach drei Jahren Corona-Pause fanden am Wochenende erstmals wieder überregionale Wettkämpfe statt. Und die Schlierseer konnten viele Erfolge verbuchen!
Den Beginn machten die Mädchen der Jahrgänge 2011 und 2012 bei den Gaumeisterschaften (Basis) am Samstag, 15.10. in Wolfratshausen.
Carolina Viellechner, Heidi Gumberger, Alex Heiß, Eva Schönberger und Paula Lang landeten in der Altersklasse bis 10 Jahre hinter dem TSV Wolfratshausen auf Rang 2. Eva Schönberger konnte die meisten Punkte der 18 Teilnehmerinnen verbuchen und zeigte vor allem am 1,25 m hohen Schwebebalken eine tolle Übung.
Beim Jahrgang 2011 war die Überraschung besonders groß. Lorena Avdijai, Lucie Rutz, Lilli Schmidt, Magdalena Feicht und Lia Steuer setzten sich gegen 6 Teams durch und konnten den Siegerpokal in die Höhe strecken (Foto1).
In derselben Halle fanden am Sonntag die Gaumeisterschaften der Buben statt.
Der TSV schickte im Jahrgang 2011 und jünger insgesamt 7 Turner (Vinzenz Bau, Johannes Immich, Felix Luhr, Oskar Salmann, Simon Schöberl, Konstantin Bau und Moritz Luhr) an die Geräte Sprung, Barren, Boden und Reck. Hinter dem TV Bad Tölz landete die Mannschaft auf Rang 2. Für viele war es der erste Wettkampf überhaupt. Besonders viel Applaus bekam der jüngste aller Starter, der erst vierjährige Moritz Luhr. (Foto2).
Weiter ging es am Sonntag Nachmittag in Kempten. Dort fanden am Wochenende die Bundes- und Landesliga- Wettbewerbe statt. Der Schlierseer Michael Kober startete für Schwaben Augsburg in der Bayernliga und zeigte am Sprung erstmals einen Kasamatsu, den er prompt in den sicheren Stand turnte. Am Boden und an den Ringen holte er ebenfalls wichtige Punkte für sein Team. (Foto3)
Bemerkenswert ist das Engagement der Bundesligaturner, die am Samstag in Kempten die Geräte selbst aufbauten, am Abend ihren Wettkampf turnten und am Sonntag in der Halle als Trainer oder Kampfrichter ganztägig im Einsatz waren. Am Abend mussten sie die Geräte alle wieder abbauen. Im Gegensatz zu anderen Sportarten mit Bundesliga-Wettbewerben gehen diese Sportler zusätzlich einer geregelten Arbeit nach. Ach ja, die Siegprämie war übrigens ein Kasten Apfelschorle…
Gut, dass es noch echte Sportler gibt, denen Geld oder Sendezeiten Wurscht sind!